Die Probleme der räumlichen und zeitlichen Ausdehnung der Sinnenwelt: Vortrag gehalten in der Herzogl. technischen Hochschule zu Braunschweig am 1. März 1901

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Gebr. Gerstenberg, 1901 - 33 páginas

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Página 27 - Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen ! Das Ew'ge regt sich fort in allen, Am Sein erhalte dich beglückt ! Das Sein ist ewig: denn Gesetze Bewahren die lebend'gen Schätze, Aus welchen sich das All geschmückt.
Página 29 - Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme , das Ptolemäische und das Kopernikanische von GALILEO GALILEI. Aus dem Italienischen übersetzt und erläutert von EMIL STRAUSS, ordentlicher Lehrer an der Realschule „Philantropin
Página 16 - ... die Welt habe der Zeit nach keinen Anfang: so ist bis zu jedem gegebenen Zeitpunkte eine Ewigkeit abgelaufen, und mithin eine unendliche Reihe auf einander folgender Zustände der Dinge in der Welt verflossen. Nun besteht aber eben darin die Unendlichkeit einer Reihe, daß sie durch sukzessive Synthesis niemals vollendet sein kann. Also ist eine unendliche verflossene Weltreihe unmöglich, mithin ein Anfang der Welt eine notwendige Bedingung ihres Daseins; welches zuerst zu beweisen war.
Página 9 - Unbewegliche. Dies bewegt sich nicht räumlich, weil es nichts außer sich hat, wohin es sich begeben könnte; ist es doch selber alles. Es wird nicht erzeugt, denn es ist kein anderes Sein, welches es ersehnen oder erwarten könnte; hat es doch selber alles Sein. Es vergeht nicht; denn es gibt nichts anderes, worin es sich verwandeln könnte -, ist es doch selber alles. Es kann nicht ab- noch zunehmen -, ist es doch ein Unendliches, zu dem einerseits nichts hinzukommen, von dem andererseits nichts...
Página 21 - Wenn man nun gar, um zu einer fortgesetzten Verschiedenheit der Kombinationen zu gelangen, uns überreden wollte, die Dichtigkeit der Masse nähme ab, so dass sich die Welt unbeschränkt vergrössern könne, so würde man erst recht dem Grundsatze causa aequat efiectum ins Gesicht schlagen, da die zur stetigen Vergrösserung hinwirkende Kraft ein deus ex machina wäre.
Página 26 - Materie sich unbeschränkt zerstreuen könne, und was uns sonst zu einer Lösung des kosmologischen Problems der räumlichen Ausdehnung der Sinnenwelt unumgänglich wissenswert ist.

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