Die Probleme der räumlichen und zeitlichen Ausdehnung der Sinnenwelt: Vortrag gehalten in der Herzogl. technischen Hochschule zu Braunschweig am 1. März 1901Gebr. Gerstenberg, 1901 - 33 páginas |
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angeführten Dialog Anmerkungen Antinomie Antithesis Aristoteles Ausdehnung der Sinnenwelt Begriff beziehen bloss Brockdorff causa aequat effectum daher Demokrit Descartes Dingen im Raume Dühring Eleaten endliche Materie Energie Energieformen Erde erst Ewigkeit des Seienden folglich Form der Sinnenwelt Galileischen Galileo Galilei Geist Gesetz gewiss gezeichnet denken giebt Giordano Bruno gleich gute Gründe Gott grossen Grundsatz causa aequat heliocentrischen Standpunkt Heraklits Himmel Hypothese indessen infinita irgend Kants Kausalität keit könnte Konstitution der Materie Konstruktionsfigur Kontingenz Koppernikus kosmologische Problem Kraft Kreis Kugel leeren Raum Lehre Leipzig lichen lichkeit logisch Masse Metaphysik Mittelpunkt Moleküle muss Newtonische Gravitationsgesetz Nichtendliche niemals Notwendigkeit Physik Prinzip Probleme der räumlichen psychischen Pythagoreer Raume gehandelt räumlichen und zeitlichen Realität rechtwinkliges Dreieck Riehl Scholastiker Schopenhauers Schwierigkeit Senkrechte Sinne Sophisma Spinoza von Baron sublunarischen Substanz Tangente Thesis überwissenschaftlichen Unbegrenzte unbeschränkt viele unbestimmt UNIVERSITY OF CALIFORNIA Unsere Untersuchung Unterschied Vergl Verifikation Vorstellung Wärme Wärmetod Wirklichkeit Wissenschaft zahllose Welten zeitlichen Ausdehnung
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Página 27 - Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen ! Das Ew'ge regt sich fort in allen, Am Sein erhalte dich beglückt ! Das Sein ist ewig: denn Gesetze Bewahren die lebend'gen Schätze, Aus welchen sich das All geschmückt.
Página 29 - Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme , das Ptolemäische und das Kopernikanische von GALILEO GALILEI. Aus dem Italienischen übersetzt und erläutert von EMIL STRAUSS, ordentlicher Lehrer an der Realschule „Philantropin
Página 16 - ... die Welt habe der Zeit nach keinen Anfang: so ist bis zu jedem gegebenen Zeitpunkte eine Ewigkeit abgelaufen, und mithin eine unendliche Reihe auf einander folgender Zustände der Dinge in der Welt verflossen. Nun besteht aber eben darin die Unendlichkeit einer Reihe, daß sie durch sukzessive Synthesis niemals vollendet sein kann. Also ist eine unendliche verflossene Weltreihe unmöglich, mithin ein Anfang der Welt eine notwendige Bedingung ihres Daseins; welches zuerst zu beweisen war.
Página 9 - Unbewegliche. Dies bewegt sich nicht räumlich, weil es nichts außer sich hat, wohin es sich begeben könnte; ist es doch selber alles. Es wird nicht erzeugt, denn es ist kein anderes Sein, welches es ersehnen oder erwarten könnte; hat es doch selber alles Sein. Es vergeht nicht; denn es gibt nichts anderes, worin es sich verwandeln könnte -, ist es doch selber alles. Es kann nicht ab- noch zunehmen -, ist es doch ein Unendliches, zu dem einerseits nichts hinzukommen, von dem andererseits nichts...
Página 21 - Wenn man nun gar, um zu einer fortgesetzten Verschiedenheit der Kombinationen zu gelangen, uns überreden wollte, die Dichtigkeit der Masse nähme ab, so dass sich die Welt unbeschränkt vergrössern könne, so würde man erst recht dem Grundsatze causa aequat efiectum ins Gesicht schlagen, da die zur stetigen Vergrösserung hinwirkende Kraft ein deus ex machina wäre.
Página 26 - Materie sich unbeschränkt zerstreuen könne, und was uns sonst zu einer Lösung des kosmologischen Problems der räumlichen Ausdehnung der Sinnenwelt unumgänglich wissenswert ist.