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OF THE

UNIVERSITY

OF

CALIFORNIA

Vorbemerkung.

Der vorliegende Vortrag wird hier im Wesentlichen so wiedergegeben wie er gehalten ist. Fortgelassen sind jedoch einige eingehende Erläuterungen u. a. über das Newtonische Gravitationsgesetz, von welchem bestritten wurde, dass es eine primäre Qualität der Materie sei. Sodann ist hier die Erörterung des R. Mayerschen Prinzipes stark gekürzt. Ein Teil des Inhalts von Anmerkung 17) war in den Text verwebt. Natürlich konnten Quellennachweise während eines Vortrages nur mit Namen und mit Werken (nicht mit Seitenzahlen) gemacht werden. In den Anmerkungen wird alles in extenso aufgeführt.

Hildesheim, März 1901.

200455

C. B.

Hochansehnliche Versammlung!

Noch sind die Zeiten nicht vorüber, in denen man an Probleme, welche nur eine theoretische Lösung zulassen, wenn überhaupt eine Lösung möglich ist, mit überwissenschaftlichen Begriffen herantritt. Die Naturwissenschaften sind freilich zu unerbittlichen Feinden aller sogenannten Erklärung physischer Vorgänge aus psychischen Ursachen mehr und mehr geworden. Man komme einmal einem Physiker oder Elektro-Techniker mit dem berühmten Ausspruche des Thales: der Magnet habe eine Seele, und man wird gewiss aufgefordert werden, zunächst einmal sein Augenmerk auf die magnetischen Kraftlinien zu lenken und mit der Meinung Thales' andere zu verschonen. Mit Recht! Denn wer metaphysische Erklärungsversuche unternimmt, begiebt sich sehr leicht ins. Widerspruchsvolle oder Leere, indem aus dem obscurum eines unserer inneren Erfahrung analogen Vorganges zuguterletzt das obscurius eines uns unfassbaren Fühlens oder Wollens entsteht. Wenn wir sehen, dass auch in unseren Tagen mancher Denker aus dem Fall des Geschosses auf seine Sehnsucht zur Erde als seinem Elemente schliesst, oder andere in der Heftigkeit eines vulkanischen Ausbruchs, in der mächtigen Bewegung des windbestürmten Meeres den

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